Friedhelm Wessel ...

... nach dem Studium der Katholischen Theologie und einiger anderer brotloser Künste mit einem Diplom in Theologie ausgestattet.

Unter der reichlich schmerzlichen, aber völlig unausweichlichen Erfahrung, dass man seinen materiellen Lebensunterhalt nicht religiös, sondern nur weltlich verdienen kann, nunmehr seit 1993 als Netzwerkorganisator in der EDV tätig. Solch handfester Beruf hat - neben einer recht sicheren ökonomischen Basis - auch den unschätzbaren Vorteil, in religiösen Beziehungen völlig frei von institutionellen und traditionellen Zwängen handeln, denken, glauben und fühlen zu können. Dass dieser Weg durchaus überraschende und subversive Effekte haben kann, lässt sich auf diesen Seiten vielleicht ein wenig erahnen. Diese Freiheit jedenfalls empfinde ich als ein wichtiges Moment im Dialog mit Gott.

Haben Sie Interesse an den Themen dieser Seiten?
Ich freue mich über Ihre Anfrage zu persönlichem Gespräch, Vorträgen oder Seminargestaltung.

Mögliche Themen sind:

  • Lebenspraxis und Sinnsuche
  • Das Johannesevangelium
  • Biblische Lektüre nach Friedrich Weinreb
  • Christlich-Jüdischer Dialog

Sind Ihnen die traditionellen Formen des (christlichen) Glaubens fraglich geworden? Sind Sie eine Suchende/ein Suchender auf dem Gebiet spiritueller Erfahrungen und wollen sich dabei Ihrer eigenen christlich-jüdischen Wurzeln neu und anders vergewissern?
Wir könnten darüber ins Gespräch kommen. Bitte nehmen Sie mit mir per email Kontakt auf:

info@arjeh.de

Ich verstehe mich nicht zuletzt wegen dieser durchaus spannungsvollen beruflichen Vergangenheit und Gegenwart als einen Grenzgänger in jeder Hinsicht. Dazu zählt rein äußerlich auch die Tatsache, dass ich inzwischen seit über 20 Jahren als gebürtiger Westfale - eigentlich: Sauerländer - im äußersten Rheinland lebe (nach Jürgen Becker: "Es ist furchtbar, aber es geht ...").
Wichtiger aber sind auf anderer Ebene die inneren Wege des religiösen Dialoges insbesondere zwischen Christentum und Judentum, die mich sehr geprägt haben.

So ist mein eigentliches Grenzgebiet die Theologie geblieben. Heute sehe ich dieses Feld nicht mehr so sehr als eine funktionale Wissenschaft, vielmehr versuche ich sie als eine Rede von und mit Gott zu leben unter der großen Überschrift "Kampf und Kontemplation". Gott sei Dank kann ich mich dabei auf eine Quelle stützen, die mir das Reden von und mit Gott und das Verstehen von Welt und Mensch einfacher macht. Ich meine die Bibel in ihrem hebräischen und griechischen Teil - gemeinhin "Altes" und "Neues" Testament genannt. Auf dieser Grundlage bin ich als Theologe ein Lernender und Hörender, der sich immer wieder neu vom Wort inspirieren lassen muss, damit es lebendig wird und bleibt.